bonprix verstärkt Engagement im Bereich Nachhaltigkeit

Unternehmen | Corporate Responsibility

Internationales Modeunternehmen investiert in Fabrik für wasserloses Färben in Vietnam

bonprix stellt heute seine Corporate Responsibility (CR)-Strategie in Hamburg vor. Entlang der gesamten Lieferkette baut der Modeanbieter seine partnerschaftlichen Nachhaltigkeitsprozesse aus. Durch Investments in technologische Innovationen, Fokussierung auf transparente Abläufe und kollaborative Ansätze sowie durch den verstärkten Einsatz nachhaltiger Materialien soll die Herstellung von bonprix Produkten zukünftig noch nachhaltiger und zukunftsfähiger gestaltet werden. Ein Schwerpunkt liegt im Bereich der Produktionsprozesse. Hier setzt das Unternehmen im Rahmen eines Joint Ventures mit dem Namen CleanDye auf eine ressourcen-sparende innovative Technologie und beteiligt sich an dem Aufbau einer Fabrik für wasserloses Färben von Textilien in Vietnam.

Die Strategie ergänzt das bisherige CR-Engagement des Unternehmens, das seit vielen Jahren die Nachhaltigkeitsziele der Otto Group verfolgt, um eigene und für das Geschäftsmodell von bonprix spezifische Schwerpunkte.


„Es liegt in unserer Verantwortung, Ressourcen zu schonen und Arbeitsbedingungen zu verbessern. In enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern gehen wir neue Wege und setzen unter anderem auf innovative Technologien, um dauerhaft positive Veränderungs-prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette herbeizuführen“, verdeutlicht Rien Jansen, der als Geschäftsführer Einkauf, Marketing und Retail verantwortlich für die CR-Strategie und deren Umsetzung ist, die Ambitionen von bonprix.


Schwerpunkt Prozesse
Weniger Wasserverbrauch durch neue Färbetechnologie
Gemeinsam mit einem taiwanesischen Textilfabrikanten sowie den Modeimporteuren Jolo Fashion und Taste21 gründet bonprix das internationale Joint Venture CleanDye und beteiligt sich als einziger Retailer am Aufbau einer neuen Fabrik in Vietnam. Hierbei kommt die weltweit erste wasser- und prozesschemikalienfreie Textilfärbetechnologie namens DyeCoo zum Einsatz. Im Prozess ersetzt Kohlendioxid (CO2) das Wasser und wird im Anschluss zu 95 Prozent recycelt. Infolgedessen werden pro T-Shirt circa 25 Liter Wasser eingespart. Im Vergleich zur konventionellen Methode ist diese effizienter und kommt mit sehr viel weniger Energie aus.

Die neue Fabrik von CleanDye befindet sich bereits im Bau. Die Maschinen werden im kommenden Jahr in Betrieb genommen, sodass die ersten, mit dieser neuen Technologie gefärbten Produkte Ende 2018 bei bonprix erhältlich sein werden.

„Als große Modemarke möchten wir die Technologie des wasserlosen Färbens in der Textilbranche vorantreiben, um künftig gemeinsam mit unseren Partnern neue ökologische Standards zu setzen“, erläutert Jansen. „Ich bin überzeugt davon, dass dieser Produktionsprozess das Modegeschäft in den nächsten Jahren nachhaltig verändern wird.“

Schwerpunkt Produkt
Einsatz nachhaltiger Materialien: Ausbau der Kooperation mit Cotton made in Africa

bonprix setzt außerdem auf den Einsatz weiterer nachhaltiger Materialien und auf die intensive Zusammenarbeit mit der Initiative Cotton made in Africa (CmiA). Erklärtes Ziel ist es, bis 2020 die Menge an nachhaltig erzeugter Baumwolle auf 100 Prozent zu erhöhen. Bereits heute ist bonprix mit einem Anteil von 70 Prozent – dies entspricht circa 41 Millionen Teilen – größter Partner von CmiA. Zudem wird auch das Portfolio der Produktionsländer erweitert und verstärkt direkt in Ländern wie Uganda produziert, in denen die Baumwolle angebaut wird. Neben nachhaltiger Baumwolle kommen bei bonprix zukünftig vermehrt weitere nachhaltige Materialien wie TENCEL und recyceltes Polyester zum Einsatz.

Schwerpunkt Partner
Gestaltung eines transparenten Prozesses mit Lieferanten

Besonderen Wert legt der internationale Modeanbieter auf die Transparenz und den ganzheitlichen Blick auf die Produktionsprozesse. Künftig will bonprix gemeinsam mit Partnern konkret zeigen, wie eine nachhaltige Produktion aussieht, die soziale, ökologische und ökonomische Aspekte entlang der Lieferkette berücksichtigt. Im ersten Schritt entwickelt und testet bonprix dazu mit einem langjährigen Partner in Indien gemeinsam Ansätze zur Gestaltung eines solchen Prozesses und erarbeitet eine Best Practice-Produktion. Mit fünf der wichtigsten Lieferanten wird außerdem gemeinsam ein Prozess zur Offenlegung der tieferen Vorkette entwickelt, der perspektivisch auf alle Lieferantenbeziehungen übertragen wird.

Nachhaltig im Sinne der Kundin
Auch gegenüber den Kundinnen möchte bonprix das Bekenntnis für Mensch und Umwelt deutlicher in den Fokus rücken. Diese interessieren sich zunehmend dafür, unter welchen Bedingungen und mit welchen Materialien Textilien hergestellt werden. bonprix macht sein Engagement und seine Projekte transparent, beantwortet Fragen klar und nachvollziehbar unter anderem auf der eigenen Webseite. Im Herbst 2017 führt bonprix das neue Label „Nachhaltiges Produkt“ ein. Damit erkennen Kundinnen auf einen Blick die Produkte, die zu einem Mindestanteil nachhaltige Materialien enthalten oder im Rahmen eines besonders nachhaltigen Prozesses entstanden sind.

Die bonprix Strategie: Starkes Erbe trifft auf eigene Initiativen
Als Unternehmen der Otto Group verfolgt bonprix bereits seit Jahrzehnten die CR-Ziele, die im Rahmen der Konzernstrategie bis 2020 vollständig erreicht sein werden. Schon heute hat der Modeanbieter einen starken Beitrag geleistet: Beispielsweise sollen gegenüber dem Jahr 2006 die CO2-Emissionen um die Hälfte reduziert werden, aktuell sind es bereits 43 Prozent.

Weiterhin sollen bis 2020 alle Lieferanten für Eigen- und Lizenzmarken in das Sozialprogramm integriert sein. Zuletzt traf dies schon auf 92 Prozent der bonprix Lieferanten zu.

Jansen verdeutlicht: „Wir haben heute schon viel erreicht und setzen nun alles daran, unser bisheriges Engagement im Bereich Nachhaltigkeit im Rahmen eines ganzheitlichen Ansatzes auszubauen und eigene, für unser Geschäftsmodell spezifische Schwerpunktthemen zu bearbeiten. Diese werden wir permanent überprüfen, weiterentwickeln und ergänzen. Dieser Anspruch trägt der Dynamik unseres Kerngeschäftes Rechnung.“


Weitere Informationen zur bonprix CR-Strategie finden Sie unter:
https://www.bonprix.de/corporate/unsere-verantwortung/

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Über bonprix
bonprix ist ein international erfolgreiches Mode- und E-Commerce-Unternehmen. 1986 als Katalog-Versandhändler in Hamburg gegründet, beschäftigt bonprix heute knapp 2.500 Mitarbeitende weltweit. Rund 16 Millionen aktive Kund*innen in über 25 Ländern shoppen vor allem in den bonprix Webshops und Apps Kleidung und Accessoires für Damen, Herren und Kinder sowie Home- und Living-Produkte. Als vertikale Fashion Brand vertreibt bonprix eigene Mode mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis. 
 
Im Geschäftsjahr 2023/24 (29. Februar 2024) erwirtschaftete die bonprix Gruppe einen Umsatz von 1,52 Milliarden Euro und ist damit eines der umsatzstärksten Unternehmen in der Otto Group. In Deutschland gehört www.bonprix.de zu den größten Onlineshops und ist auf Platz 5 der Onlineshops mit dem Hauptproduktsegment Mode.*
 
*Quelle: Ranking umsatzstärkste Onlineshops „E-Commerce-Markt Deutschland 2024“ von EHI Retail Institute/ecommerceDB

 

 

Katharina Schlensker

Pressekontakt:

Katharina Schlensker

Leiterin Externe

Unternehmenskommunikation

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