Blue Jeans: Wie wurde aus der Arbeitshose ein Trendteil?
Die Geschichte der Blue Jeans begann auf den Goldgräberfeldern von San Francisco, wo ein gewisser Levi Strauss Dinge für den Alltagsbedarf verkaufte. Der Schneider Jacob Davis trat an ihn mit der Idee heran, Hosennähte mit Nieten zu verstärken, damit sie nicht ständig einrissen. Die "Nietenhose" wurde 1873 von Strauss und Davis gemeinsam patentiert.
Ursprünglich wurde dabei noch robustes braunes Segeltuch verwendet, ehe die Partner zum blauen Baumwollstoff aus Nîmes wechselten, dem Denim. Der Begriff "Blue Jeans" kam erst im frühen 20. Jahrhundert auf, doch bis heute sind diese Hosen in den USA eher als "Denims" bekannt, während der Begriff Jeans zweitrangig ist.
Da die Jeans vor allem von einfachen Arbeitern getragen wurde, erkannten Jugendliche schon früh ihr Potenzial als Rebellion gegen die Konventionen ihrer Eltern. Junge Filmstars wie James Dean und Marlon Brando machten die Denim zu einem modischen Must-Have für Teenager weltweit. Auch in Deutschland wurden die "Nietenhosen" ein voller Erfolg und schon bald vor Ort produziert.
Heute gibt es Jeans in allen möglichen Schnitten und Farben, doch eines hat sich nie geändert: Die echte Jeans muss aus Denim sein.